Was ist stola (römische tracht)?

Die Stola war ein traditionelles Kleidungsstück in der römischen Kultur und wurde hauptsächlich von verheirateten Frauen getragen. Sie war ein langes, ärmelloses Gewand, das über einem Unterkleid (Tunika) getragen wurde.

Die Stola war normalerweise aus edlen Stoffen wie Seide oder Wolle gefertigt und konnte mit Verzierungen wie Stickereien, Borten oder Mustern versehen sein.

Das Anlegen der Stola war ein wichtiger Bestandteil des römischen Hochzeitsrituals. Die Braut trug sie über der Tunika und über den Kopf gezogen, während sie einen speziellen Gürtel (Cingulum) mit einem Knoten vorne trug. Die Stola symbolisierte die Ehe und die eheliche Pflicht der Frau.

Der Schnitt der Stola konnte variieren, von einer einfachen rechteckigen Form bis hin zu einer gefalteten und genähten Version mit schrägem Schnitt. Es gab auch unterschiedliche Farben, die verschiedene Bedeutungen hatten. Zum Beispiel trugen verheiratete Frauen eine weiße Stola, während unverheiratete oder verwitwete Frauen eine graue oder schwarze Stola trugen.

Die Stola war ein wichtiges Kleidungsstück für Frauen in der römischen Gesellschaft und wurde oft zusammen mit Schmuck wie Armreifen, Halsketten und Haarschmuck getragen.

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